Die Arbeit hat sich gelohnt – erfolgreiche Lesung in Gemeindebücherei

Nach einer Signierstunde im November 2017 hielt ich am 27. Januar meine erste Lesung vor Publikum. Da diese in der Gemeindebücherei in Dossenheim stattfinden sollte, waren keine Massen zu erwarten. Bei mir als ‘Neuling’ auf diesem Gebiet sowieso nicht. Aber das war auch ganz gut, denn so hielten sich Aufregung und Spannung für mich in Grenzen.

Trotzdem blieb die Herausforderung, diese “Lesung für Kinder”, wie sie in Presse und Gemeindeblatt angekündigt worden war, mit Leben zu füllen. Sie sollte unterhaltend sein, am besten lustig, spannend, aber für die Kleinsten auch nicht zu sehr, sie durfte nicht zu lange dauern, aber auch nicht zu knapp werden, denn schließlich war der Rahmen der “Lesestunde” auf 1,5 Stunden festglegt.

Was sollte ich also lesen? Was nur erzählen? Sollte ich nur das neuste Buch “Der kleine Tannenbaum und der Schneemann” verwenden oder auch den ersten Band “Das Märchen vom kleinen Weihnachtsbaum“? Und welche Passagen sollte ich überhaupt nehmen?

Lange dachte ich über die verschiedenen Möglichkeiten und Varianten nach. Letzten Endes entschied ich mich dann für eine Kombination aus Lesung und Nacherzählen der Geschichte: Ich begann mit dem Anfang des ersten Teils um den Zuhörern zu vermitteln, wo der kleine Tannenbaum herkam und unter welchen Umständen er aufgewachsen war. Dann erzählte ich nur knapp die weitere Geschichte, wie er zu den Menschen kam, und schlug so den Bogen zum nachfolgenden Teil, in dem der kleine Tannenbaum nach Weihnachten wieder auf die Terrasse kommt, wo die Menschen einen Schneemann neben ihn bauen. Ab da folgten die witzigsten Dialoge und Passagen aus dem zweiten Band – natürlich mit unterschiedlichen Stimmen gelesen, was glücklicherweise klappte und die gewünschte Wirkung erzielte.

Um das Ganze für die kleinen Zuhörer noch anschaulicher zu machen (vor allem die nur erzählten Passagen), vergrößerte ich einige Illustrationen aus beiden Büchern und zog sie auf DIN A4-Karten. Diese stellte ich während der Lesung auf bzw. wechselte sie nach und nach durch. Und da das Lied “ich bin ein kleiner Schneemann” von Volker Rosin mich zu einer Szene des Buches inspiriert hatte, sang ich auch das zwischendurch mit den anwesenden Kindern und Eltern.

Das alles bedeutete viel Vorbereitung (inkl. Stimmbildung). Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Es hat Spaß gemacht. Sowohl mir als auch meinen Zuhörern. Das war schon während der Lesung offensichtlich.

Eine umfangreiche Besprechung der Lesung in der Rhein-Neckar-Zeitung fiel ebenfalls durchweg positiv aus. Das hat mich sehr gefreut und war noch das Tüpfelchen auf dem i – eine tolle Bestätigung (der Artikel zur Lesung ist hier als PDF-Dokument im Pressebereich hinterlegt).

Und sowohl die direkten Reaktionen meiner Zuhörer als auch der Zeitungsartikel haben mich motiviert, weiterzumachen. Die nächste Lesung kommt also ganz bestimmt…